Brumaire Verlag
Das laute Berlin
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Ralf Hoffrogge – Das laute Berlin: Deutsche Wohnen & Co enteignen und die Wiederkehr
der Vergesellschaftung
Mitten im Rechtsruck entwickelt die Berliner Mietenbewegung Alternativen zur Hetze. Sie setzt Vergesellschaftung gegen Marktradikalismus und gewinnt dafür Mehrheiten. Dieses Buch zeigt, wie die Mietenkrise zum demokratischen Aufbruch wurde.
- Erscheinungsdatum: 15. September 2025
- Erstausgabe
- Paperback
- ISBN: 978-3-948608-95-8
Über den Autor
Ralf Hoffrogge ist Historiker und forscht zu Gewerkschaften und Arbeiterbewegung. Er lebt in Berlin und engagiert sich dort seit zwölf Jahren in verschiedenen Mietenprotesten. Gemeinsam mit vielen anderen gründete er 2017 die Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen« und war Mit-Anmelder ihres Volksentscheides, der im September 2021 eine Million Menschen überzeugte.
Stimmen zum Buch
»Wohnkonzerne schaffen Regionen, wo Menschen ohne Besitz bald nur noch der Knast sicher Quartier bietet. Berlin gibt im Widerspruch dagegen den Ton an. Tragt diesen Lärm in alle Städte!« – Dietmar Dath, Schriftsteller
»Wer wissen will, wie es mitten in der neoliberalen Metropole Berlin dazu kam, dass eine Mehrheit der Bevölkerung die Vergesellschaftung ihrer Wohnungen einfordert, lese dieses Buch. Detailliert und mit umsichtigen Einblick in die Dynamik der Bewegung schreibt Ralf Hoffrogge die Geschichte der bisher mächtigsten Kampagne um die Wohnungsfrage im 21. Jahrhundert.« – Ulrike Hamann-Onnertz, Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins
»Die Berliner Vergesellschaftungsinitiative hat der gesellschaftlichen Linken endlich wieder eine offensive Richtung aufgezeigt. Ralf Hoffrogge stellt diese Initiative in den Rahmen einer enorm kenntnisreich geschriebenen und breit angelegten Bewegungsgeschichte – unschätzbar wertvoll für alle, die hier aktiv werden wollen. Das Buch ist ein herausragendes Beispiel praktisch-eingreifender Wissenschaftlichkeit, und es liest sich spannend wie ein Krimi.« – Michael Heinrich, Politikwissenschaftler
»Berlin kann sich bald keiner mehr leisten, denn die Mieten haben sich in schwindelerregende Höhen geschraubt. Ralf Hoffrogge schildert, wie es dazu kam; wie darum gekämpft wird, daß es nicht so bleibt, und warum Vergesellschaftung der beste Weg ist, die Stadt zu retten – fundiert, sachlich und auf angenehm zu lesende Weise. Ein wichtiges Buch in dieser Zeit.« – Iris Hanika, Autorin & Trägerin des Hermann-Hesse Literaturpreis
»Ich habe mich beim Durchblättern gleich festgelesen. Gut informierte Geschichten aus dem Maschinenraum der Vergesellschaftungskampagne, sachkundige Einordnungen der Berliner Wohnungspolitik und eine Liebeserklärung an die Mieter*innenbewegung in Berlin. Historiker Ralf Hoffrogge zeigt, Geschichte wird nicht nur geschrieben, sondern gemacht.« – Andrej Holm, Stadtsoziologe
»Eine Geschichte über Leute wie Du und ich, die mit Topfdeckeln und Volksentscheiden Dax-Konzerne vor sich herjagen. Wir brauchen mehr solcher Erzählungen!« – Christian Baron, Autor
»Dieses Buch über einen der wichtigsten politischen Kämpfe der jüngsten Zeit verrät die intime Kenntnis des Beteiligten. Trotzdem gelingt es dem Autor, jede Romantisierung zu vermeiden und mit sachlicher Distanz zu berichten. Hoffrogges historisch informierte Interpretation der Ereignisse macht deutlich, wie Vergesellschaftung als Kompass im Kampf für eine postkapitalistische Welt dienen kann, zugleich aber bereits im Hier und Jetzt Geländegewinne ermöglicht. Wer verstehen will, wie widerständige Organisierung zementierte Verhältnisse zum Tanzen bringen kann, kommt an diesem Buch nicht vorbei.« – Sabine Nuss, Publizistin & Podcasterin
»In diesem sowohl spannenden als auch informativen Buch wird „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ als erfolgreiche Bewegung gegen die Profitgier der großen Immobilienkonzerne beschrieben. Der Autor, selbst Gründungsmitglied der Initiative, verbindet die Vorgeschichte der Bewegung mit einer genauen Analyse von Ablauf und Auswirkungen. Wer wissen will, wie die „Kleinen“ gegen die „Großen“ gewinnen können, sollte dieses Buch lesen.« – Rouzbeh Taheri, Mietenaktivist
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